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Zur Person: Universitäts-Professor Dr. Joachim Bauer

Prof. Dr. Joachim Bauer, geb. 1951, durchlief nach seinem Medizinstudium eine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin, dann zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, schließlich zum Facharzt für Psychosomatische Medizin. Neben seiner klinischen Ausbildung war Professor Bauer über viele Jahre hinweg in der molekularbiologischen Forschung tätig. Er befasste sich dabei mit den Genen von Immunbotenstoffen, später mit der Genregulation in Gehirnzellen. Für seine Forschungsarbeiten bekam Bauer den renommierten Organon- Forschungspreis der Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP) verliehen.

Bauer arbeitet heute als Hochschullehrer und Oberarzt an der Abteilung Psychosomatische Medizin der Universitätsklinik Freiburg (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Michael Wirsching). Seine Tätigkeitsschwerpunkte als Arzt und Forscher sind Depressionen, Angsterkrankungen, Trauma- Folgekrankheiten, psychosomatische Körperbeschwerden sowie das Burnout- Syndrom. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Fragen der Gesundheitsbelastungen im Lehrerberuf (Burnout bei schulischen Lehrerkräften).

Bauer ist Autor zahlreicher Sachbücher: „Das Gedächtnis des Körpers – Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern“ (Eichborn Verlag und Piper Verlag) beschreibt auf allgemein verständliche Weise den Zusammenhang von zwischenmenschlichen Beziehungen und medizinischer Gesundheit. „Warum ich fühle was Du fühlst – Intuitive Kommunikation und das Geheimnis des Spiegelneurone“ (Heyne Taschenbuch) erklärt die neurobiologischen Grundlagen von Empathie, Mitgefühl und Intuition. "Prinzip Menschlichkeit - Warum wir von Natur aus kooperieren" (Heyne Taschenbuch) beschäftigt sich mit den Grundmotivationen des Menschen. Das Buch "Lob der Schule" (Heyne Taschenbuch) wirft einen kritischen Blick auf unsere Schulen und erläutert die Voraussetzungen für Erziehung und guten Unterricht aus Sicht der Hirnforschung. "Das kooperative Gen" erklärt, warum Gene nicht "egoistisch", sondern "molekulare Kooperatoren und Kommunikatoren" (Bauer) sind. Außerdem wirft dieses Buch einen neuen Blick auf die Evolution und erklärt die Entstehung neuer Arten aus Sicht der modernen Genforschung. Bauers Buch "Schmerzgrenze - Vom Usprung alltäglicher und globaler Gewalt" (Blessing Verlag) befasst sich mit den Ursachen menschlicher Gewalt. Sein bislang letztes Werk, "Arbeit - Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht" (Blessing Verlag) gibt einen Überblick über die Geschichte der menschlichen Arbeit und reflektiert den Wandel der Arbeit unter den Bedingungen der "Kultur des neuen Kapitalismus" (Richard Sennett). Das Buch beschreibt die sich durch die Arbeit für den Menschen auftuenden Chancen und benennt die Kriterien, die darüber entscheiden, ob die Arbeit den Menschen gesund erhält oder krank werden lassen.

Kontakt:

prof.joachim.bauer[[at]]posteo.de

 

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